Geschichte

1270 - 2023

1270 erscheint der örtliche Adel mit "Hermannus de Herbortendorf miles", der eine Urkunde im Streitfall zwischen Bischof Konrad v. Freising und Adelheit v. Reinsberg um die Burg Randeck bezeugt.

1303 verkauften Die Brüder Dietrich, Siegfried und Ulrich ihren Besitz an Heinrich von Wallsee.

1380 werden hier befindlichen die Güter des Friedrich von Wasen gepfändet.

1449 erscheint der Ort im Wallseer Urbar.

1614 übernimmt Georg Löffler von Löffling die bestehende Bauernmühle von Gottfried Freiherrn von Greifenberg. Dieser baut die Mühle zu einem Jagdschloss um. Es gelangt jedoch bald an die Herren von Zinzendorf.

1685 Zinsendorf's verkauften das Schloss an den Reichgrafen Balthasar von Starhemberg.

1782 bis 1813 ließ Georg Adam von Starhemberg aus den Abbruchmaterial der Ruine Karlsbach das Schloss Herbartendorf zu einer Dreiflügelanlage und den Kegelturm errichten.

1785 datieren die Pläne eines weiteren Starhembergischen Schlosses (Schloss Herbartendorf). Es diente dem Fürsten als Aufenthaltsort für die herbstlichen Jagden zu denen er auch Gäste einlud.

1802 kommt der Fürstensohn nach langem wieder nach Österreich, er registriert sein an englischen Vorbildern geschultes Auge, auch die Schönheit der Landschaft um Hubertendorf. Er schrieb damals in sein Tagebuch: „Was für hübsche Wälder, was für malerische und romantische Situationen, was für ein bezaubernder Bach.

1890 durch den Fürsten Camillo Heinrich von Starhemberg wird das Schloss um ein Geschoss erhöht. Veränderung der Fassade im Neo-Barockstil, und der Ort Herbartendorf wird umgeändert zu Hubertendorf.

1918 Zerfall der Habsburger Monarchie


1927 Die Landwirtschaft steckt in einer Krise. So beschloss, dass Bildungsministerium für Unterricht, bäuerliche Bildungsheime im Schloss zu eröffnen. Bauern sollten ihren landwirtschaftlichen Aufgaben bewusst sein und ihren sozialen Stellenwert innerhalb der Gesamtbevölkerung erfassen.

1928 eröffnete das bäuerliche Volkbildungsheim im Schloss. Der Pfarrer Leopold Teufelsbauer wurde als Direktor vom Unterrichtsministerium bestellt.

Das Ereignis von 1938 bedeutete das Ende der bäuerlichen Volksbildung. BEA NAPOLA die nationalpolitische Erziehungsanstalt zog ins Schloss
1938-1945 ein. Die Oberstufe 5-8 Klasse ist im Schloss Herbartendorf. Die Unterstufe ist in Ternitz.

1945-1955 die Anfangs russische Kommandandtur von Karlsbach wird ins Schloss Hubertendorf verlegt.

1979 kauft Franz Mörtinger der Weinhändler das Schloss von der Fürsten Familie Starhemberg. Er baut es auf Wohnungen um. Landsleute haben das Schloss vermüllt und die  Schlossdohlen haben den Dachboden vollgemistet und Fenster eingeschlagen. 

2007
kauft Franz Aigner Schloss Hubertendorf. Es wurde generalrenoviert und eine neue umweltfreundliche Hackschnitzelanlage eingebaut. Das Dach wurde mit Zinndachrinnen und Zement- Rhombus Platten neu versehen. Die Farbe des Schlosses ist laut Denkmalschutz, eine gelbliche Sandsteinfarbe, anlehnend an das Habsburger gelb.

2014
wurde das Schloss mit einer großen Tiefgarage mit einem Lift versehen und somit mehr als über 70% der Fundamente neu errichtet.

2015 Lift eingebaut

2021 wird dem Schloss an der West Seite ein weiterer Keller hinzugefügt, sodass alle Kellerräume inklusive der Tiefgarage über 2200m2 betragen

2022 wird eine Konditorei mit außen Terrasse im Innenhof eröffnet.

2023 wird eine Ausstellung & Messe Präsentationszentrum, darauf mit Glasgebäude nach Wiener Stil neben dem Schloss dazu gebaut. Lesen Sie mehr dazu auf der Seite: Ausstellung